Collection of Coins of Cilicia / Κιλικία

Diocaesarea / Διοκαισάρεια

Diocaesarea Cilicia RPC Map
RPC Map

Dioscaesarea Cilicia Kiepert Map
Ex H.Kiepert, Atlas antiquus, Berlin, Reimer, ca. 1875 AD

Olba (Όλβα, heute Ura) und Diokaisareia (Διοκαισάρεια, lateinisch Diocaesarea, heute Uzuncaburç) sind zwei zusammengehörige antike Städte in Kilikien, im Landkreis Silifke der Provinz Mersin in der heutigen Türkei. Die Städte liegen etwa 20 Kilometer Luftlinie nordwestlich von Korykos und 25 Kilometer nördlich von Seleukia auf einem über 1000 Meter hoch gelegenen Plateau. Laut Strabon (14, 5, 10) lag Olba in dem bergigen Land oberhalb von Kyinda und Soloi. Olba war Sitz einer Priesterdynastie, deren Heiligtum, der Tempel des Zeus Olbios etwa 4 km westlich lag. Um diesen Tempel entwickelte sich die Stadt Diokaisareia.[1] Zu Olba gehörte auch das etwa 30 km südöstliche liegende Kanytelleis.

William Mitchell Ramsay setzt das hethitische Ura mit Olba gleich. Diese Gleichsetzung wird heute allgemein angezweifelt, die Namensgleichheit mit dem heutigen Dorf Ura als Zufall angesehen.

Die Priester des Zeus Olbios herrschten über den Teil der Tracheiotis zwischen dem Kalykadnos (Güksu) im Westen und dem Lamos (Limonlu Çayı) im Osten, bis Zenophanes die Herrschaft erlangte.[2] Von ihrer Herrschaft zeugen die in zahlreichen Orten der Region vorhandenen Olbischen Zeichen an Türmen und Gebäuden. Eine Nachfahrin aus dem Geschlecht namens Aba unterstützte laut Strabon Marcus Antonius und Kleopatra VII. und wurde deshalb von Augustus gestürzt, aber die Herrschaft über Olba blieb in ihrem Geschlecht. An der Stirnseite einer Wand des Zeustempels bei Korykion Antron findet sich eine Liste der Priesterherrscher, die von 3. bis zum späten 1. Jahrhundert v. Chr. reicht.

Etwa mit der Entstehung der römischen Provinz Cilicia im ersten nachchristlichen Jahrhundert verlor die Priesterdynastie an Macht. Spätestens um diese Zeit wurde um den Zeustempel die Stadt Diokaisareia gegründet, das Heiligtum des Zeus Olbios verlor die regionale Bedeutung und wurde zum Stadtheiligtum. Die heute sichtbaren Relikte von Diokaisareia stammen, bis auf den Tempel selbst, aus dieser Ausbauphase in der frühen Kaiserzeit. In der Spätantike verlor Olba gegenüber der neuen Stadt an Bedeutung, beide blieben aber bis ins 7./8. Jahrhundert Bischofssitze (Suffraganbistümer von Seleukia).  
[Wikipedia]

History & Arcaeology livius.org


Diocaesarea Cilicia  -  Centering Statististics

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Comments
Traianus 98-117 AD
4



Dominium Romanum 110-160 AD 3



Lucius Verus 161-169 AD 1



Faustina jr. 161-176 AD
2



Marcus Aurelius 161-180 AD


2

Commodus 177-192 AD
2



Septimius Severus 193-211 AD
3



Iulia Domna 193-211 AD 2



Geta 198-212 AD
2



Caracalla 198-217 AD
8



Philippus I 244-249 AD
12 



Otacilia Severa 244-249 AD
3



Philippus II 247-249 AD
2




Diocaesarea Cilicia Centering Statistics


v4391 Diocaesarea Cilicia Marcus Aurelius AE
SHH v4391
Marcus Aurelius / Quadriga (?)
AE 24.12 g 33 mm   +/+   Marcus Aurelius
AD   RPC IV 6205.1   ANS 1944.100.53251

v3442 Diocaesarea Cilicia Philippus I AE
SHH v3432
Philippus / Tyche, Fortuna
AE 19.04 g 32 mm   -/-   Philippus I 244-249
AD   Levanten 675/676   CNG 277E/132

v3950 Diocaesarea Cilicia Philippus I AE
SHH v3950
Philippus / Tyche, Fortuna
AE 22.10 g   -/-   Philippus I 244-249
AD   Staffieri 22   Gorny & Mosch 191/338 (?)

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